Die Wiederentdeckung echter Lebensmittel - Umstellung deiner Ernährung für dauerhafte Gesundheit und Vitalität


In einer Zeit, in der Bequemlichkeit oft die Qualität überschattet, ist es wichtiger denn je zu wissen, was „echte Lebensmittel“ sind. Auf einem Markt, der mit verarbeiteten und ultra-verarbeiteten „lebensmittelähnlichen“ Produkten überschwemmt ist, wird die Unterscheidung zwischen nahrhaften Optionen und solchen, die unserer Gesundheit schaden, immer wichtiger. Auf dieser Reise geht es nicht nur um die bloße Ernährung, sondern auch darum, unsere Gesundheit und Vitalität inmitten einer sich rapide verschlechternden Umwelt zurückzugewinnen.
In diesem Artikel werde ich die Essenz echter Lebensmittel enthüllen - was sie sind, welche Lebensmittel man meiden sollte und warum dieses Wissen für unser Wohlbefinden so wichtig ist. Auf der Grundlage von Erkenntnissen angesehener Mediziner und meiner persönlichen Gesundheitsreise möchte ich einen Wegweiser für die Umstellung deiner Ernährung anbieten.
Mein Weg zum Wohlbefinden begann mit der ketogenen Diät und dem Intervallfasten - eine entscheidende Kombination in meinem Kampf gegen Fettleibigkeit und bei dem Bestreben, meine Insulinresistenz zu überwinden. Durch diese Erfahrung erkannte ich, welch tiefgreifenden Einfluss unsere Ernährungsgewohnheiten auf unseren Körper haben. Wenn du das aufschlussreiche Video von Dr. Sten Eckberg mit dem Titel Your Doctor Is Wrong About Insulin Resistance“ (Ihr Arzt irrt sich bei der Insulinresistenz) gesehen hast, kennst du vielleicht schon die Bedeutung dieses Zustands und seine weitreichenden Auswirkungen.
Die Insulinresistenz - ein Zustand, in dem unsere Zellen weniger gut auf Insulin ansprechen - unterstreicht die Dringlichkeit dieser Diskussion. Auch wenn meine Erfahrung einzigartig ist, ist der Kampf gegen die Verschlechterung der Gesundheit universell. Wir leben heute in einer Gesellschaft, in der unsere Ernährungsgewohnheiten zunehmend beeinträchtigt sind. Es ist wichtig, dass wir uns selbst wichtige Fragen zu unserer Ernährung stellen:
- Ist das, womit ich mich ernähre, reich an Nährstoffen?
- Wie wirkt es sich auf meine eigene Biochemie aus?
- Wie wurde es verarbeitet, und wird dadurch seine Integrität beeinträchtigt?
Diese Fragen zu erkennen, ist ein wichtiger erster Schritt zu einer dauerhaften Veränderung. Erforsche mit mir die transformative Kraft echter Lebensmittel und entdecke, wie unsere Küchenkreationen sowohl unseren Körper als auch unseren Geist revitalisieren können.
Lebensmittel definieren: Was sollten wir als Nahrung zu uns nehmen?
Um zu verstehen, was echte Lebensmittel sind, sollten wir uns auf eine aufschlussreiche Definition beziehen, die Dr. Robert Lustig in einem seiner Interviews gegeben hat. Er beschreibt Nahrung als “ eine Substanz, die entweder zum Wachstum oder zur Verbrennung (von Energie) in einem Organismus beiträgt “. Das bedeutet, dass Nahrung einem Zweck dient - entweder als Energie oder als Beitrag zum körperlichen Wachstum. Fruktose, ein gängiger Süßstoff, hemmt jedoch diesen Prozess und ist in 73 % der Produkte in amerikanischen Lebensmittelgeschäften enthalten.
Dr. Lustig erklärt weiter, dass extrem verarbeitete Lebensmittel das Wachstum hemmen - insbesondere das Wachstum von Skelett und Knochen, was zu Osteoporose führen kann. Wenn also eine Substanz nicht zum Wachstum oder zur Energieverwertung beiträgt, kann man sie dann wirklich als Lebensmittel bezeichnen? Wir müssen uns bewusst machen, dass extrem verarbeitete Lebensmittel nicht gesund sind, egal was die Lebensmittelindustrie behauptet.
Wenn ein Kind einmal in der Woche um eine Tüte Süßigkeiten bittet, können wir uns fragen, ob das wirklich als Nahrung gilt. Nur wenige Menschen verzehren ausschließlich echte Lebensmittel, wo ist hier also das Gleichgewicht?
Dr. Lustig hat ein philosophisches Konzept für Desserts: Sie sollten unsere Mahlzeiten nicht dominieren. Wenn du dich für eine Tüte Süßigkeiten zum Nachtisch entscheidest, solltest du bedenken, dass sie genauso viel Zucker enthält wie die Froot Loops zum Frühstück, der chinesische Hühnersalat zum Mittagessen und das Hühnchen Teriyaki zum Abendessen. Im Grunde genommen hast du an diesem Tag schon vier Desserts verspeist.
Das Problem liegt nicht nur im Zucker in Süßigkeiten, sondern auch im versteckten Zucker, der in etwa 73 % aller Lebensmittel wie Tomatensauce und Brot enthalten ist. Dieses Problem erstreckt sich auch auf Chemikalien und verarbeitete mehrfach ungesättigte Fettsäuren (PUFAs), die oft irreführend als „Pflanzenöle“ vermarktet werden. Diese Öle sind chemisch verändert, und sie enthalten nichts Gutes. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Stoffe, die als Konservierungsmittel, Emulgatoren usw. dienen, die jedoch weder die Verbrennung noch das Wachstum in unserem Stoffwechsel fördern. Sie wirken als dosisabhängige Gifte und verlängern lediglich die Haltbarkeit dieser sogenannten „Lebensmittel“, wodurch ihr Geschmack und ihre Textur ansprechender werden.
Um Dr. Lustig zu zitieren: „Echte Lebensmittel sind zuckerarm und ballaststoffreich, was den Insulinspiegel senkt; sie schützen die Leber und nähren die Darmflora.“
Wenn wir dies als gesundheitsentscheidende Tatsache akzeptieren, können wir behaupten, dass viele Stoffe auf dieser Erde im reinen Stoffwechsel-Sinn keine Nahrung für uns sind - auch wenn wir nach ihrer Aufnahme nicht sofort sterben.
Hier sind einige Artikel, auf die wir besser verzichten sollten:
- Zucker (Saccharose): Besteht zu 50 % aus Fruktose und zu 50 % aus Glukose, wobei die Fruktose - die ausschließlich von der Leber verarbeitet wird - diese überfordern kann, wenn sie im Übermaß und ohne geeignete Ballaststoffe, wie sie z. B. in ganzen Früchten enthalten sind, verzehrt wird.
- Alkohol (Ethanol): Er ist ebenso giftig wie Fruktose, wird aber ausschließlich von der Leber verarbeitet, die dadurch geschädigt werden kann und nicht mehr in der Lage ist, ihre anderen lebenswichtigen Stoffwechselfunktionen zu erfüllen. Leberschäden, Fettleber können die Folge sein.
- Koffein: Das in Kaffee, Tee und vielen Limonaden enthaltene Koffein ist in Maßen unbedenklich, kann aber in zu großen Mengen zu Vergiftungen und sogar zum Tod führen.
- Blei und Schwermetalle: Sie kommen in einigen kontaminierten Lebensmitteln aufgrund industrieller Verunreinigungen vor und stellen ein ernstes Gesundheitsrisiko dar.
Makronährstoffe
Diese Nährstoffe liefern Energie und werden in größeren Mengen benötigt:
- Kohlenhydrate: Sie werden oft als die Hauptenergiequelle des Körpers bezeichnet, doch seit ich mich auf die Reise zu einer besseren Gesundheit begeben habe, zweifle ich an der Richtigkeit dieser Behauptung. Obwohl Kohlenhydrate einen wichtigen Platz in unserer Ernährung einnehmen, wird ihre Bedeutung vermutlich überbewertet. Einige Mediziner und Wissenschaftler haben kürzlich auf der Grundlage neuer Erkenntnisse festgestellt, dass es keine essenziellen Kohlenhydrate gibt, d. h. dass wir nicht unbedingt auf sie angewiesen sind, um gesund zu sein. Im Gegensatz zu essenziellen Aminosäuren und essenziellen Fettsäuren werden Kohlenhydrate nicht als essenzielle Nährstoffe eingestuft, da der Körper Glukose durch einen als Glukoneogenese bezeichneten Prozess vor allem aus Aminosäuren und Glycerin herstellen kann. Viele Gesundheitsbehörden und wissenschaftliche Studien unterstützen die Idee, dass eine gut formulierte kohlenhydratarme oder ketogene Diät für einige Personen gesund und nachhaltig sein kann, was die traditionelle Betonung einer hohen Kohlenhydratzufuhr in Frage stellt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Kohlenhydrate von Natur aus schädlich oder unnötig für jeden sind; ihre Rolle kann je nach individuellem Gesundheitszustand, Aktivitätsniveau und Ernährungspräferenzen variieren. Sie sind in Getreide, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten enthalten. Ohne sie würden wir wahrscheinlich unser Mikrobiom der Darmflora aushungern, das für unsere Gesundheit unerlässlich ist. Kohlenhydrate sind jedoch nicht gleich Kohlenhydrate; es ist ratsam, diejenigen zu wählen, die einen niedrigen Insulinindex haben, um bessere gesundheitliche Ergebnisse zu erzielen.
- Proteine: Sie sind wichtig für den Aufbau und die Reparatur von Gewebe, die Produktion von Enzymen und Hormonen und die Unterstützung der Immunfunktion. Hochwertige Quellen sind Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Hülsenfrüchte und bestimmte Nüsse. Einige Getreidesorten können jedoch Allergien auslösen, und schlecht aufgezogene oder stark verarbeitete tierische Produkte können zu Gesundheitsproblemen beitragen.
- Fette: Wichtig für die Energiespeicherung, die Hormonproduktion und die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen (A, D, E, K). Zu den Quellen gehören Öle, Butter, Avocados, Nüsse und fetter Fisch. Aber auch hier gilt, dass nicht alle Fette vorteilhaft sind; zum Beispiel können chemisch verarbeitete Pflanzenöle, wie PUFAs, entzündungsfördernd und schädlich sein.
Mikronährstoffe
Diese Nährstoffe werden zwar in kleineren Mengen benötigt, sind aber für verschiedene Körperfunktionen unerlässlich:
- Vitamine: Organische Verbindungen, die verschiedene Körperfunktionen, die Gesundheit des Immunsystems und den Stoffwechsel unterstützen, darunter Vitamin A, B-Vitamine, C, D, E und K.
- Mineralien: Anorganische Elemente, die eine Schlüsselrolle bei Funktionen wie Knochengesundheit und Muskelfunktion spielen, darunter Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen, Zink, Natrium und Phosphor.
Wasser
Wesentlich für Flüssigkeitszufuhr, Verdauung, Nährstofftransport, Temperaturregulierung und Stoffwechselprozesse.
Ballaststoffe
Obwohl sie nicht als Nährstoff eingestuft werden, da sie nicht verdaut werden, sind Ballaststoffe wichtig für die Gesundheit der Verdauung und können dazu beitragen, das Risiko verschiedener chronischer Krankheiten zu verringern. Sie unterstützen unser Darmmikrobiom - eine symbiotische Beziehung, die für die allgemeine Gesundheit von grundlegender Bedeutung ist. Wissenschaftler beginnen, das Mikrobiom als neues „Gold“ für die Wiederherstellung der Gesundheit zu erkennen, sofern es richtig regeneriert wird.
Eine ausgewogene Ernährung - mit einer Vielzahl von echten Lebensmitteln aus all diesen Kategorien - ist entscheidend für Gesundheit und Wohlbefinden.
Wie man die richtigen „echten Lebensmittel“ auswählen kann
Das NOVA-Klassifizierungssystem ist ein Instrument zur Klassifizierung von Lebensmitteln, das auf dem Grad der Verarbeitung von Lebensmitteln basiert. NOVA wurde von Forschern der Universität von São Paulo in Brasilien entwickelt und teilt Lebensmittel in vier Gruppen ein:
- Unverarbeitete oder minimal verarbeitete Lebensmittel: Dies sind natürliche Lebensmittel, die nur in einer Weise verändert wurden, die ihre grundlegenden Eigenschaften nicht beeinträchtigt. Beispiele sind frisches Obst, Gemüse, Getreide, Fleisch und Milch.
- Verarbeitete kulinarische Zutaten: Dies sind Stoffe, die aus der ersten Gruppe oder aus der Natur gewonnen und für die Verwendung in der Küche verarbeitet werden, wie Öle, Butter, Zucker und Salz.
- Verarbeitete Lebensmittel: Dies sind Lebensmittel, die durch Hinzufügen von Zutaten aus der zweiten Gruppe zur ersten Gruppe hergestellt wurden. Beispiele sind Gemüsekonserven mit Zusatz von Salz, Käse und Brot.
- Hochverarbeitete Lebensmittel und Getränke: Diese Kategorie umfasst industrielle Zubereitungen, die überwiegend oder vollständig aus Substanzen wie Zucker, Ölen, Fetten, Stärke und Proteinen sowie aus Zusatzstoffen, Konservierungsmitteln und künstlichen Aromen oder Farbstoffen bestehen. Beispiele sind zuckerhaltige Getränke, abgepackte Snacks, Instantnudeln und Fertiggerichte. Das NOVA-System wird häufig in der Ernährungsforschung und im öffentlichen Gesundheitswesen verwendet, um Ernährungsmuster und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit zu verstehen und den Verbrauchern durch die Hervorhebung des Grads der Lebensmittelverarbeitung eine Anleitung für eine gesündere Lebensmittelauswahl zu geben.Das NOVA-Klassifizierungssystem kategorisiert Lebensmittel auf der Grundlage des Umfangs und des Zwecks ihrer Verarbeitung. Es kann ein nützliches Instrument sein, um gesündere Lebensmittel auszuwählen.
Hier erfährst du, wie du das NOVA-System als Leitfaden für deine Lebensmittelauswahl nutzen kannst:
Verstehen der NOVA-Kategorien
- Unverarbeitete oder geringfügig verarbeitete Lebensmittel:
- Beispiele: Frisches Obst, Gemüse, Nüsse, Samen, Vollkornprodukte, Eier, Fleisch, Milch.
- Empfehlung: Konzentriere dich auf diese Lebensmittel, da sie die meisten Nährstoffe liefern und im Allgemeinen gesünder sind. Versuche, deine Ernährung mit ganzen, natürlichen Lebensmitteln ohne Zusatzstoffe zu füllen.
- Verarbeitete kulinarische Zutaten:
- Beispiele: Öle, Butter, Zucker und Salz, die beim Kochen verwendet werden.
- Empfehlung: Geh sparsam mit ihnen um. Sie können den Geschmack von Vollwertkost verstärken, aber große Mengen können zu übermäßiger Kalorienaufnahme und ungesunden Essgewohnheiten führen.
- Verarbeitete Lebensmittel:
- Beispiele: Gemüsekonserven mit Salzzusatz, Käse, Brot und einfache Süßigkeiten (wie Marmelade).
- Empfehlung: Wähle Optionen mit weniger Zusatzstoffen und Konservierungsmitteln. Achte auf Produkte mit weniger Zucker- und Salzzusatz und mehr erkennbaren Zutaten.
- Ultra-verarbeitete Lebensmittel:
- Beispiele: Zuckerhaltige Getränke, abgepackte Snacks, Instant-Nudeln, Fertiggerichte und verarbeitetes Fleisch.
- Empfehlung: Beschränke diese Lebensmittel, da sie oft schädliche Zusatzstoffe, viel Zucker, Salz und ungesunde Fette enthalten. Sie können sehr kalorienreich und nährstoffarm sein.
Tipps zur Verwendung des NOVA Systems
- Einkauf von Lebensmitteln: Bevorzuge beim Einkaufen den Randbereich des Ladens, wo sich normalerweise frisches Obst und Gemüse, Fleisch und Molkereiprodukte befinden. Vermeide die mittleren Gänge, die mit extrem verarbeiteten Lebensmitteln gefüllt sind.
- Lies die Etiketten: Wenn du dich für verpackte Lebensmittel entscheidest, lies die Etiketten mit den Inhaltsstoffen sorgfältig. Weniger Zutaten und erkennbare Lebensmittel deuten in der Regel auf eine geringere Verarbeitung hin.
- Zu Hause kochen: Wenn du deine Mahlzeiten zu Hause zubereitest, hast du die Kontrolle über die verwendeten Zutaten und bist weniger abhängig von stark verarbeiteten Fertiggerichten.
- Mahlzeitenplanung: Plane deine Mahlzeiten auf der Grundlage von Vollwertkost, wobei du eine Vielzahl von Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Eiweißquellen und gesunden Fetten verwenden solltest.
- Achtsames Essen: Achte darauf, wie viele extrem verarbeitete Lebensmittel du konsumierst. Mit schrittweisen Änderungen kannst du im Laufe der Zeit zu gesünderen Gewohnheiten gelangen.
Schlussgedanke: Durch die Verwendung des NOVA-Klassifizierungssystems kannst du deine Lebensmittel bewusster auswählen und nahrhafte, weniger verarbeitete Optionen in deiner Ernährung bevorzugen, was letztendlich zu besseren Gesundheitsergebnissen führt.
Weitere Einsichten
Wie Prof. Yuval Noah Harari feststellte, ist der Mensch ein hervorragender Manipulator, aber er versteht oft nicht die vollen Konsequenzen seines Handelns. Diese Tendenz mahnt zur Vorsicht und erinnert uns daran, die möglichen schlimmen Folgen unserer Entscheidungen zu prüfen. Es ist von entscheidender Bedeutung zu verstehen, wie unser Körper funktioniert, insbesondere im Hinblick auf das Hormonsystem und die verschiedenen Signalwege, die zu Verhaltensweisen führen, die unsere Gesundheit beeinträchtigen.
Ich finde die Lehren von Experten wie Dr. Robert Lustig, Dr. Pradip Jamnadas, Dr. Andrew Huberman und Prof. Anna Lembke sehr wertvoll. Ihre Erkenntnisse darüber, wie die Ernährung die Genexpression (Epigenetik), die hormonellen Bahnen, die Gesundheit des Darmmikrobioms und die neurologischen Funktionen beeinflusst, machen deutlich, dass Ernährungsentscheidungen direkte Ursachen für psychische Probleme, neurologische Erkrankungen wie Parkinson und viele andere, Krebs, Diabetes, Autoimmunkrankheiten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein können. In vielerlei Hinsicht könnte man uns als „Dopamin-Nation“ bezeichnen, in der unsere Nervenbahnen durch süchtig machende Verhaltensweisen gekapert werden. Chronischer Stress, der durch schlechte Ernährung noch verstärkt wird, beeinträchtigt unseren Schlaf und unser allgemeines Wohlbefinden. Daher ist das Verständnis der Ernährung und ihrer Beziehung zu unserer Umwelt von entscheidender Bedeutung, um klügere Gesundheitsentscheidungen treffen zu können.
Ich behaupte nicht, alle Facetten dieses Wissens gemeistert zu haben, aber ich bemühe mich, zu lernen und das zu teilen, was ich entdeckt habe.
Neben dem Verzehr von echten Lebensmitteln müssen wir auch verstehen, wie unsere Lebensmittel in einer Weise verändert werden, die unserer Gesundheit schadet. Die Unterscheidung zwischen echten Lebensmitteln und lebensmittelähnlichen Produkten ist unerlässlich.
Eine ausgewogene „keto-glucogene Lebensweise“ wird empfohlen
Wir müssen auch begreifen, wie wichtig es ist, nicht ununterbrochen zu essen. Wenn der Stoffwechsel in den Zustand der Ketose übergeht, kann der Körper Fett als Brennstoff nutzen. Die Fettverbrennung, insbesondere die Verbrennung von Bauchfett, ist nur in Ketose effektiv, die durch Intervallfasten oder eine kohlenhydratarme, möglicherweise ketogene Ernährung erreicht werden kann. Unsere Vorfahren hatten keinen Zugang zu Lebensmittelläden, die rund um die Uhr geöffnet waren, was Zeiten des Festmahls und des Hungers bedeutete. Unser Körper ist darauf ausgelegt, längere Zeiträume ohne Energie zu überstehen. Außerdem wird durch das Fasten die Autophagie aktiviert, ein Prozess, der unseren Körper repariert, aber nicht stattfindet, wenn wir ständig gesättigt sind.
Das Gleichgewicht zwischen Ketose und Glukosestoffwechsel ist für die Erhaltung unserer Gesundheit von großer Bedeutung. Es ist nicht unbedingt die Wahl der Diät oder der Ernährung, die am hilfreichsten ist. Sicher scheint zu sein, dass verschiedene Diäten bei verschiedenen Erkrankungen wirksam sein können, und dies hängt weitgehend von der Gesundheitszustände der Menschen ab, die sie anwenden. Das Wissen über die Biochemie des eigenen Körpers kann ein Schlüsselfaktor bei der Wahl der richtigen Diät und der richtigen Lebensmittel für uns selbst sein. Nach dem, was ich gelernt habe, ist es auf jeden Fall hilfreich, eine kohlenhydratarme Ernährung anzustreben, mit Intervallfasten und gelegentlichem längeren Fasten.
Gut zu vermeiden:
- verfeinerte Getreideprodukte
- Gemüse und Obst mit hohem Stärkegehalt
- chemisch verarbeitete Pflanzenöle
- Zucker und Fruchtzucker
- verarbeitete und mit verschiedenen Chemikalien konservierte Fleischerzeugnisse sowie Fleischerzeugnisse aus nicht artgerechter Tierhaltung, d. h. nicht aus natürlicher Aufzucht, und GVO-Produkte
- fettarme und aromatisierte Molkereiprodukte
Verzehre anstelle dieser Produkte so viel wie möglich:
- gesunde Fette wie Butter, Talg, andere tierische Fette, Kokosnussöl und Olivenöl
- regelmäßig grünes, buntes Blattgemüse, Kreuzblütler und saisonales Obst in Maßen
- Fleisch, Fisch, Eier und Innereien aus natürlicher Aufzucht, die ausgezeichnete Eiweißquellen sind
- in Maßen vollfette fermentierte Milchprodukte, verschiedene Käsesorten, Hüttenkäse und saure Sahne, vorzugsweise von Tieren aus natürlicher Aufzucht.
Koche, backe und bereite zu Hause vor, wenn möglich, mit Zutaten, die du als echte Lebensmittel kennst.
Bei vielen modernen Lebensmittelverarbeitungsprozessen, wie z. B. der Erhitzung von Pflanzenölen und der Kombination von Zucker mit Proteinen, entstehen schädliche Verbindungen, die als fortgeschrittene Glykationsendprodukte (AGEs) bekannt sind. Diese Verbindungen sind zwar schmackhaft, können aber den inneren Alterungsprozess beschleunigen (ähnlich wie Rost) und zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Dr. Pradip Jamnadas’ klarer Vortrag zu diesem Thema öffnete mir die Augen für die Notwendigkeit, die richtige Verarbeitung von Lebensmitteln neu zu erlernen, um die gesunden Lebensmittel zu schützen, für die wir hart gearbeitet haben.
Lerne weiter, hör nie auf!
Es gibt zahlreiche engagierte Menschen, die sich für unser kollektives Wohlbefinden einsetzen und uns über Gesundheit aufklären. Sie helfen uns zu erkennen, dass wir durch informierte Entscheidungen etwas bewirken können. Ihre Vorträge auf Plattformen wie YouTube sind kostenlos und bieten unschätzbare Einblicke. Ich persönlich schätze ihre Bemühungen und bin bestrebt, das Gesundheitsbewusstsein zu steigern, damit viele andere davon profitieren.
Und auch wenn es sicherlich nicht einfach ist, sich in dieser schwierigen Landschaft zurechtzufinden und zuverlässige Daten oder Kenntnisse zu erlangen, so ist es doch so, dass keine deiner Bemühungen vergeblich sein wird. Denn wenn du nur einen kurzen Moment darüber nachdenkst, was hast du zu verlieren? Die Antwort lautet: „ Du kannst nur eine bessere Ernährung, eine bessere Gesundheit und ein glücklicheres Leben gewinnen“. Konzentriere dich also nicht auf das, was du verlieren kannst, nämlich ein wenig Zeit für die Forschung. In Prediger 11:4 der Bibel heißt es: “Wer auf den Wind schaut, wird nicht säen, und wer auf die Wolken schaut, wird nicht ernten.” Deshalb säe fleißig und ernte die Früchte deiner investierten Arbeit und Mühe.
Möge dieser Artikel dich zu einem gesünderen Lebensstil führen und dir dabei helfen, bessere Entscheidungen für dich und deine Lieben zu treffen!
YouTube-Quellen zu all dem oben genannten, falls du weiter recherchieren möchtestest:
Empfohlen für diejenigen mit guten Englischkenntnissen, obwohl auch von Google generierte automatische deutsche Übersetzungen verfügbar sind, deren Genauigkeit leider fragwürdig ist.
Dr. Robert Lustig:
Brillante Einblicke in Diäten wie Keto und Vegan und Wissenswertes über das Buch „Metabolical“:Dr. Pradip Jamnadas:
Dr. Andrew Huberman:
Prof. Anna Lembke:
*Ein kurzer Vortrag über „Dopamine Nation“:
Ich möchte dich dazu ermutigen, weitere Videos zu diesen Themen von diesen erstaunlichen Menschen zu entdecken!
Haftungsausschluss: Die hier zur Verfügung gestellten Informationen dienen nur zu Bildungs- und Informationszwecken und sollten nicht als medizinische oder ernährungsbezogene Ratschläge angesehen werden. Ich bin kein Arzt oder zugelassener Gesundheitsexperte und kein Ernährungsberater. Daher kann ich keine Verantwortung für den veröffentlichten Inhalt übernehmen, auch wenn ich mich bemüht habe, sachliche Informationen zu liefern, die auf meinen Studien zu gesundheitsbezogenen Themen und den Erkenntnissen qualifizierter Fachleute beruhen. Wende dich immer an einen qualifizierten Gesundheitsdienstleister, wenn du medizinische Bedenken, Behandlungsmöglichkeiten oder Fragen zu deiner Gesundheit hast. Sich ausschließlich auf diese Informationen zu verlassen, kann für deine individuelle Situation ungeeignet sein.